Als Teil der Serie 10 am 10ten möchte ich heute 10 Sammler zitieren, die auf die Frage antworten, warum sie Kunst sammeln.

10 Zitate über das Sammeln von Kunst

„Beim Sammeln geht es nicht wirklich um Kunst oder um Pez Dispenser oder um was auch immer. Beim Sammeln geht es ums Sammeln.“

(David Blanchard)

„Das Sammeln ist im besten Fall weit entfernt vom reinen Erwerb; es kann eine äußerst humanistische Beschäftigung werden – bestrebt, den Weg des menschlichen Geistes auf der Suche nach Schönheit durch das Zusammenführen signifikanter Relikte zu illustrieren…“

(Arthur Davison Ficke)

„Ich habe angefangen, Kunst zu sammeln (…) weil ich einfach Bilder an die Wand hängen wollte. Ich stellte fest, was für ein Unterschied ein Bild für das Ambiente eines Raumes macht und wie sich tatsächlich durch das Umhängen eines Bildes das ganze Gefühl im Raum verändern kann.“

(Michael Audain)

“Ich kaufe vor allen Dingen Kunst, um sie zu zeigen.”

(Charles Saatchi)

“Geldverdienen ist eine Dimension des Lebens; Familie, Emotionen und Freunde zu haben eine andere; Sammeln ist nochmals eine andere Dimension. Es ist eine Dimension, die Aufregung, Gefühle, Entscheidungen, Investitionen beinhaltet – nicht nur eines davon, sondern alles zusammen, es ist ein Abenteuer fürs Leben.”

(Jean-Pierre Lehmann, aus: Adam Lindemann, Zeitgenössische Kunst sammeln, Taschen 2006, S. 184)

„Wenn ein Patron von einem Künstler kauft, der Geld braucht, macht sich der Patron dem Künstler ebenbürtig; er erschafft Kunst in diese Welt; er kreiert.“ 

(Ezra Pound)

“Ich investiere nicht in Kunst als finanzielles Instrument. Kunst ist eine Investition in Lebensqualität.” (…) “Kunst ist dazu da, unseren Geist anzuregen und unsere Denkweisen zu hinterfragen und nicht, um eine weitere Geldanlage zu sein!”

(Francesca von Habsburg, aus: Adam Lindemann, Zeitgenössische Kunst sammeln, Taschen 2006, S. 169)

“Wie Künstler über die Welt denken, ist oft anders als wie wir Geschäftsleute sie sehen, und ich finde das eine bereichernde Erfahrung.“

(Eli Broad)

“Was mich am meisten an Kunst interessiert, ist den Geist der Ideen der Künstler zu begreifen und am Prozess ihres Schaffens teilzuhaben, indem ich ihnen Bedingungen verschaffe, unter denen sie ambitionierte neue Projekte erarbeiten können. Es ist nämlich gerade das Unbekannte, das nicht Verstandene, das mich an der zeitgenössischen Kunst so fasziniert.”

(Bernardo Paz, in: Adam Lindemann, Zeitgenössische Kunst sammeln, Taschen 2006, S. 194)

„Wenn uns der Kauf von Kunst zutiefst wichtig ist, dann muss er sich mit unseren Emotionen beschäftigen und etwas zu dem beitragen, welches man – ganz ohne übernatürliche Assoziationen – unsere Seele nennen könnte.“ 

(Alain de Botton)

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